Mein Name ist Ingrid

IngridIch wohne in der schönen Steiermark. Ich habe zwei erwachsene Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Mittlerweile auch schon drei wunderbare Enkelkinder, die unser Leben sehr bereichern. Es sind beinahe 32 Jahre vergangen, als ich sicher eine totale Fehlentscheidung gemacht hätte, wäre da nicht ein Arzt gewesen, der mit einigen banalen Sätzen das Leben meines Sohnes gerettet hat. Ich stand kurz vor der Abtreibung, die dieser Arzt auch vorgenommen hätte, als er während der Untersuchung zu meinem damaligen Freund und mir diese hoffnungsvollen Worte sprach: „Sie haben aber schon ein gebärfreudiges Becken und außerdem finde ich, dass Kinder zu Ihnen passen würden!“ Diese Worte genügten, und wir entschieden uns für unseren Sohn.

In stürmischen Zeiten genügt schon ein sicherer Strohhalm, um sich daran festzuhalten und um weiter zu sehen, als man selber sieht. Ich bin SEHR DANKBAR für die Worte des Arztes und meine damalige Entscheidung, denn ich liebe meine Kinder! Damals habe ich mir eigentlich nicht Gedanken darüber gemacht, ob Abtreibung tatsächlich eine Tötung ist. Für mich war da nur ein Klumpen Zellen in meinem Bauch. Doch wenn ich heute die Fotos von Babys im Mutterleib sehe, ist es mir unmöglich zu leugnen, dass ich einen Menschen getötet hätte. Seien auch wir Ermutiger, wenn es um das Leben eines Kindes geht, das noch keine Stimme hat, um sich zu wehren!

Das Bild wurde uns freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt!

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